
Grabstätten von Glaum Natursteindesign
Die Firma Glaum Natursteindesign berät Sie gerne bei der Auswahl der richtigen Grabstätte. Denn oft ist zum Zeitpunkt des Todes eines nahen Angehörigen gar nicht abzusehen, welchen Stellenwert die Grabstätte in 10, 20 oder 30 Jahren haben wird.
In Deutschland befinden sich die meisten Gräber auf Friedhöfen und in den Friedwäldern. Die deutschen Friedhofssatzungen unterscheiden verschiedene Arten von Grabstätten, und zwar
- nach der Anzahl der Grabstellen (Einzelgrab, Doppelgrab),
- nach der Art der Bestattungsform (Urnengrabstätten, Erdgrabstätten, Grabkammersysteme aus Beton, Tiefgräber)
- sowie nach der Art der Grabstätten (Wahlgräber, Reihengräber, anonyme Grabstätten).
Wahlgräber
Wahlgräber sind Grabstellen, die frei ausgewählt werden können. Das Wahlgrab kann ein- oder mehrstellig sein. Es bietet sich somit insbesondere für Personen an, die später neben ihren Angehörigen bestattet werden wollen. Die Ruhezeit für ein Wahlgrab liegt für gewöhnlich zwischen 20 und 40 Jahren.
Ein Vorteil dieser Grabart ist die Möglichkeit, das Grabnutzungsrecht nach Ablauf der Ruhezeit zu verlängern. Dies ist besonders in den Fällen von Wichtigkeit, in denen Gräber als Familiengrab genutzt werden sollen. Wahlgräber sind im Vergleich zu Reihengräbern und anonymen Gräbern relativ teuer und nicht auf allen Friedhöfen möglich. nimmt man jedoch die Kosten im Verhältnis zu der Anzahl der bestatteten Verstorbenen, nähern sich diese sogar den Kosten von Urnengräbern an.
Reihengräber
Das Reihengrab ist in der Regel ein einstelliges Grab. Auf einem Grabfeld werden diese Reihengräber nacheinander angelegt. Daher haben die Angehörigen keine Möglichkeit, die Lage und Größe des Grabes selbst zu bestimmen. Die Nutzungszeit eines Reihengrabs kann meist nicht verlängert werden, da nach Ablauf das gesamte Grabfeld eingeebnet wird. Reihengräber werden sowohl für Särge als auch für Urnen verwendet. Reihengräber werden der Reihe nach vergeben. Es besteht keine Einflussnahme auf die genaue Lage der Grabstelle.
Reihengräber sind Einzelgräber oder (Doppel-)Urnengräber. Nach Ablauf der Ruhezeit können diese Gräber in der Regel nicht verlängert werden, sondern werden eingeebnet und neu vergeben. Eine Nutzung über mehrere Generationen hinweg ist daher nicht möglich. Auch die Gestaltungsmöglichkeiten sind durch die Friedhofsordnungen bei Reihengräbern meist stärker eingeschränkt. Häufig ist die Grabfläche bei Reihengräbern zudem kleiner als die von Wahlgräbern.
Anonyme Grabfelder
Anonyme Grabfelder sind in der Regel für die Beisetzung von Urnen vorgesehen. Die Bestattung erfolgt oft auch ohne Beisein von Angehörigen. Die genaue Lage der individuellen Grabstelle ist nicht gekennzeichnet. In Urnengemeinschaftsanlagen kann ein zentraler Gedenkstein oder eine Tafel aufgestellt werden. Mitunter werden die Namen aller beigesetzten Menschen aufgenommen. Eine namentliche Kennzeichnung der einzelnen Urnenstellen besteht nicht.
Gerade direkt nach dem Tod eines lieben Angehörigen wird oft diese Bestattungsart in Betracht gezogen, da der Verstorbene evtl. keine aufwendige Bestattung wollte und man sich selbst als Hinterbliebener nicht vorstellen kann, dass man eine Bindung zu der Grabstelle aufbauen kann. Doch nach vielen Jahren merkt man oft, dass diese Grabstelle eine Verbindung zur verstorbenen Person und ein Ort zum Innehalten und Nachdenken ist. Auf einem anonymen Grabfeld ist das oft nicht möglich, da die Grabstelle nicht gekennzeichnet ist. Deshalb sollte man vor der Wahl der Grabstelle immer bedenken: Die Grabstelle ist nicht nur die letzte Würde für den Verstorbenen. In erster Linie ist sie für die Hinterbliebenen da, um auch noch nach Jahrzehnten eine Verbindung zu dem Verstorbenen darzustellen.
Die Gruft – eine gemauerte Grabanlage
Die Gruft kann sowohl überirdisch als auch unterirdisch liegen. In einer Gruft werden meistens mehrere Verstorbene bestattet. Sie dient einer Familie über mehrere Generationen als Grabstätte. Früher ließen sich vorwiegend adlige Menschen Familien in einer Familiengruft bestatten.
Die Bezeichnung Gruft leitet sich von dem Begriff Krypta ab. Er ist darauf zurückzuführen, dass kirchliche Würdenträger oder Heilige, die sogenannten Krypten, dort beigesetzt wurden. Eine Krypta ist ein Raum, der sich meist unter dem Altar einer Kirche oder eines Domes befindet. Die Gruft befindet sich in aller Regel auf einem Friedhof.
Wir von Glaum Natursteindesign beraten Sie gern, falls Sie Fragen zu der Wahl der richtigen Grabstätte haben.